Polarumlaufende Wettersatelliten
Polarumlaufende Wettersatelliten fliegen auf einer polaren, sonnensynchronen Bahn in ca. 800 km Höhe (siehe auch Low-Earth-Orbit-Satellit). Ein Umlauf dauert etwa 100 Minuten. Somit wird die Erdoberfläche in 12 Stunden einmal komplett abgetastet. Dem Nachteil der geringen Bildwiederholfrequenz steht der Vorteil der guten räumlichen Auflösung (100 bis 1000 m, auch im Bereich der Erdpole) gegenüber.
Zusammen mit den geostationären Satelliten kann die Erde damit lückenlos beobachtet werden.
Polarumlaufende Wettersatelliten werden von den USA (NOAA-Typ), China (FY-1C-Satellit) und Russland betrieben. Zukünftig (ab vorr. Januar 2007) wird sich auch Europa mit den Metop-Satelliten an diesem System beteiligen.